Beherbergungsstatistik JuNi 2023

Eine positive Halbjahresbilanz für die Tourismusbranche in Nordrhein-Westfalen!

Der nordrhein-westfälische Tourismus erzielte im ersten Halbjahr 2023 11,19 Millionen Ankünfte und 25,56 Millionen Übernachtungen. Für die Ankünfte machte dies ein Zuwachs von 30,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus, gegenüber Januar bis Juni 2019 lag der Verlust bei 3,9 Prozent. Bei den Übernachtungen erzielten die Beherbergungsbetriebe in NRW positive Veränderungsraten sowohl gegenüber dem Vorjahr (+24,4 %) als auch im Vergleich zum Vorkrisenzeitraum (+1,0 %). 

Für den Einzelmonat Juni 2023 bedeutet dies mit 4,95 Millionen Übernachtungen ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber Juni 2019 und 5,1 Prozent gegenüber 2022. Di ei den Ankünften als auch den Übernachtungen. Mit 2,2 Millionen Ankünften wurde im Juni 2023 ein Gewinn von 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbucht, was noch einem Minus von 1 Prozent gegenüber Juni 2019 entsprach.

In den Regionen zeichnete sich im Einzelmonat ein heterogenes Bild bei den Veränderungsraten gegenüber Juni 2019 ab: So erzielte das Münsterland den größten Übernachtungszuwachs mit 19,6 Prozent, gefolgt von Düsseldorf und dem Kreis Mettmann mit 9,7 Prozent und Köln und dem Rhein-Erft-Kreis mit 3,3 Prozent. Gleichzeitig verbuchten noch sieben Regionen weniger Übernachtungen als im Juni 2019. Das Münsterland (+17,5 %), die Eifel und Region Aachen (+4,9 %), der Niederrhein (+4,5 %), das Ruhrgebiet (+1,8 %), Düsseldorf und der Kreis Mettmann (+1,4 %) sowie Köln und der Rhein-Erft-Kreis (+1,0 %) erzielten mehr Übernachtungen im ersten Halbjahr 2023 als noch in 2019.

Bei den absoluten Übernachtungen lagen Köln und der Rhein-Erft-Kreis sowohl im Einzelmonat (0,71 Mio.) als auch im Halbjahr (3,83 Mio.) an der Spitze, gefolgt vom Ruhrgebiet (3,51 Mio. im Halbjahr, 0,64 Mio. im Juni) und dem Teutoburger Wald (3,25 Mio. im Halbjahr, 0,65 Mio. im Juni). Insgesamt schnitten die ländlichen Regionen mit einer Krisenbilanz von +1,5 Prozent zum ersten Halbjahr 2019 bei den Übernachtungen besser ab als die städtischen Regionen mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent. Die Entwicklung zeigt jedoch einen leichten Rückgang der Übernachtungen in den ländlichen Regionen gegenüber dem Vormonatsergebnis, während die städtischen Regionen erstmals wieder über dem Vorkrisenniveau lagen.

 

Im Downloadbereich finden Sie die Daten im zip-Format sowie den kommentierten Chartbericht.

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