Hier die britische Queen und Königin Juliana der Niederlande, dort Fidel Castro und der jugoslawische Präsident Josip Tito– der Umgang mit den prominenten Besuchern, die einst in den Residenzen der beiden deutschen Staaten empfangen wurden, ist das Thema der Ausstellung „Schlösser für den Staatsgast – Schönhausen und Augustusburg. Staatsbesuche im geteilten Deutschland“. Vom 30. Juli bis 1. November 2016 ist sie im Schloss Augustusburg in Brühl zu sehen. Die Unesco-Welterbestätte diente von 1949 bis 1996 als Residenz für die Staatsempfänge der Bundespräsidenten. Mit zahlreichen Fotografien, Film- und Tonausschnitten veranschaulicht die Ausstellung die Abläufe der Staatsbesuche in Ost und West. Authentische Objekte – darunter eine Auswahl von Staatsgeschenken oder eine festlich gedeckte Tafel – eröffnen einen ganz besonderen Blick auf Selbstinszenierung und Selbstverständnis der beiden deutschen Staaten.
Noch bis 3. Juli ist die Schau im Schloss Schönhausen in Berlin zu sehen.
Internet: www.schlossbruehl.de/ausstellung