Der Rhein ist der wohl europäischste aller Flüsse. Über Jahrhunderte waren seine Ufer Schauplatz von Kämpfen, aber auch für den grenzüberschreitenden Handel und schließlich als Zentrum der europäischen Einigung spielte er eine herausragende Rolle. Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet ihm nun eine Ausstellung: „Der Rhein – Eine europäische Flussbiografie“ erzählt ab dem 9. September 2016 anhand von mehr als 300 Exponaten die Geschichte des mächtigen Stromes.
Dabei begleitet die Ausstellung den Fluss von seinen Quellen bis zur Mündung in die Nordsee und berichtet von folgenreichen und teils dramatischen Ereignissen aus den vergangenen 2.000 Jahren: Von der Eroberung durch die Römer ebenso wie vom Bau gotischer Kathedralen, von der Rheinromantik, die viele Künstler in ihren Bann schlug, und von der Bonner Republik.
Ergänzt wird die Ausstellung durch eine zeitgleiche Schau im LVR-Landesmuseum Bonn, die unter dem Titel „bilderstrom – Der Rhein und die Fotografie 2016 – 1853“ steht. Beide Ausstellungen laufen bis zum 22. Januar 2017.
Wer den Zauber des Rheins hautnah selbst erleben will, hat dazu in NRW viele unterschiedliche Möglichkeiten – vom Wanderweg bis zur Seilbahn. Tourismus NRW hat ein paar Ideen für neue Perspektiven auf den wohl schönsten deutschen Fluss auf seiner Internetseite www.dein-nrw.de zusammengestellt.
Internet: www.bundeskunsthalle.de