Die Qualitätsinitiative „ServiceQualität Deutschland“ hat ihr Konzept grundsätzlich überarbeitet. Betriebe können sich zwar nach wie vor in drei unterschiedlichen Stufen zertifizieren lassen. Anders als zuvor müssen sie jedoch nicht mehr zwangsläufig unterschiedliche Stufen durchlaufen, sondern können direkt eine höhere Zertifizierung anstreben. Die nötigen Bausteine dafür sind individuell auswählbar. Bei der Wahl der passenden Bausteine hilft ein neu eingeführter Erstcheck.
Zu den weiteren Neuerungen im Konzept gehört ein umfangreicher Ideenpool der Initiative. War es vorher nötig, dass sich jeder Betrieb allein Gedanken darüber machte, welche Maßnahmen er zur Steigerung der ServiceQualität ergreifen könnte, gibt es nun eine Vorschlagliste, aus der sich Teilnehmer des Programms auf Wunsch bedienen können. Eigene Maßnahmen sind jedoch weiterhin möglich. Die Mindestzahl an Maßnahmen pro Jahr wurde von acht auf eins reduziert.
Zur besseren Übersichtlichkeit finden Teilnehmer außerdem ein Online-Tool, in dem sie ihre Maßnahmen verwalten, nach Service-Ideen suchen oder auch Maßnahmenpläne und Ergebnisberichte ablegen können.
Nichts geändert hat sich hingegen an der Ausbildung zum QualitätsCoach, die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zertifizierung ist. Hierzu werden regelmäßig Seminare angeboten. Einen Überblick über die nächsten anstehenden Termine in NRW finden sich im Internet unter www.q-deutschland.de. Auf der Seite gibt es auch weiterführende Informationen über ServiceQualität Deutschland. In Nordrhein-Westfalen ist Tourismus NRW erster Ansprechpartner bei dem Thema.