Unterschiedliche Regionen und Akteure aus Deutschland wollen beim Thema Pferdetourismus künftig stärker zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis der 1. Nationalen Konferenz zum Pferdetourismus, die Anfang Februar in Horstmar im Münsterland stattfand. Rund 30 Vertreter von Verbänden, Vereinen und anderen Akteuren verständigten sich dort auf Meilensteine für ein schlagkräftigeres Vorgehen.
Als Probleme für einen erfolgreicheren Pferdetourismus machten die Teilnehmer unter anderem unterschiedliche Reitwegeregelungen in den Bundesländern, unzureichende Lobbyarbeit und fehlende Marktforschung aus. Ein weiteres Thema war die Qualifizierung von Reittourismusanbietern. Eine Kerngruppe soll die Themen nun vertiefen und weitere Schritte auf dem Weg zu einem schlagkräftigeren Pferdetourismus realisieren. Für das kommende Frühjahr ist bereits eine zweite Konferenz zum Pferdetourismus geplant.
Das Münsterland, das die 1. Nationale Konferenz für Pferdetourismus ausgerichtet hat, gehört zu den führenden Pferderegionen in Deutschland. Das Reitwegenetz erstreckt sich über tausende Kilometer. Allein die 2014 eröffnete Münsterland-Reitroute verläuft über 1.000 Kilometer.