Das Münsterland plant kräftige Investitionen in seine Schlösser- und Burgenlandschaft. Um das Potenzial noch besser für den Tourismus zu nutzen, soll insbesondere die Infrastruktur verbessert werden.
Basis für das weitere Handeln ist der „ Masterplan Schlösser- und Burgenregion Münsterland“, der Ende Oktober 2016 vorgestellt wurde. Darin wird der Investitionsbedarf auf gut 15 Millionen Euro geschätzt. Ein Teil der Gelder soll aus Fördermitteln bestritten werden. Aber auch Politik, Verwaltung und Privatwirtschaft in der Region sollen in die Pflicht genommen werden.
Als konkrete Maßnahmen für den Ausbau der Infrastruktur ist unter anderem das Aufstellen von Hinweisschildern und Infotafeln am Radweg „100-Schlösser-Route“ geplant. Außerdem sind Audioangebote angedacht, die Wissenswertes zur Geschichte der unterschiedlichen Schlösser und Burgen vermitteln. Auch die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure, vom Schlossbesitzer über Hotel- und Gastronomiebetriebe bis zur Tourist-Info und anderen Freizeiteinrichtungen, soll verbessert werden, um die regionale Wertschöpfungskette zu stärken.
Der „Masterplan Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ ist ein Projekt der Regionale 2016 und wurde überwiegend aus EFRE-Mitteln finanziert. Partner sind die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendort sowie die Stadt Münster.