Mit 22,1 Millionen Ankünften (plus 2,0 Prozent) und 49,6 Millionen Übernachtungen (plus 1,9 Prozent) konnte Nordrhein-Westfalen 2016 den siebten Rekord in Folge erzielen. Insgesamt begrüßte das Reiseland rund 435.000 Gäste mehr als 2015, die Zahl der Übernachtungen stieg um knapp 909.000. Im Vergleich der Bundesländer liegt NRW damit bei den Ankünften auf Platz zwei hinter Bayern, bei den Übernachtungen auf Platz drei, hinter Bayern und Baden-Württemberg.
Wie in den Vorjahren kam 2016 der Großteil der Gäste in Nordrhein-Westfalen aus dem Inland. Auch die Besuche aus dem Ausland gewinnen weiter an Bedeutung: Zwei der wichtigsten ausländischen Quellmärkte Niederlande (plus 1,7 Prozent) und Belgien (plus 3,9 Prozent), die rund ein Drittel der Übernachtungen aus dem Ausland ausmachen, haben bei den Übernachtungen dazugewonnen.
Bei der Auswertung der Ankünfte und Übernachtungen zeigt sich Folgendes: Den höchsten Gästezuwachs verzeichneten die Regionen Sauerland (2,1 Millionen Ankünfte) und Niederrhein (2,1 Millionen Ankünfte) mit jeweils einem Plus von 3,8 Prozent. Es folgt die Region Düsseldorf und Kreis Mettmann mit einem Plus von 3,0 Prozent (3,3 Millionen Gäste) und dem Ruhrgebiet einem Zuwachs von 2,9 Prozent (3,3 Millionen Gäste). Mit 3,8 Millionen reisten die meisten Gäste in die Region Köln und Rhein-Erft-Kreis.
Den größten Zugewinn bei den Übernachtungszahlen kann die Region Niederrhein mit einem Plus von 4,4 Prozent verzeichnen. Auch Düsseldorf und Kreis Mettman haben mit einer Steigerung von 4,2 Prozent deutlich dazugewonnen. Gleichzeitig ist die Region Köln und Rhein-Erft-Kreis mit Übernachtungen in Höhe von 7,1 Millionen übernachtungsstärkste Region des Landes. Gute prozentuale Zuwächse können auch die Regionen Ruhrgebiet (plus 3,2 Prozent), Sauerland (plus 3,1 Prozent) und Münsterland (plus 2,8 Prozent) verzeichnen.
Eine ausführliche Auswertung der Jahreszahlen gibt es hier: www.touristiker-nrw.de/beherbergungsstatistik-2016