Henry Moore gehört zu den wichtigsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts und ist bereits zu Lebzeiten als „Picasso der Skulptur“ gefeiert worden. Seine charakteristischen Bronzeskulpturen mit langgezogenen Körpern und kleinen Köpfen sind weltberühmt.
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster untersucht die Wirkung des britischen Künstlers genauer. Vom 11. November 2016 bis 19. März 2017 geht die Ausstellung „Henry Moore. Impuls für Europa“ der Frage nach, warum der Bildhauer international, aber auch in Deutschland so viele Künstler inspirierte, darunter auch Joseph Beuys. Neben Werken von Moore werden Arbeiten von Jean Arp, Wilhelm Lehmbruck und Alberto Giacometti, aber auch Bilder von Pablo Picasso, Joseph Scharl und anderen gezeigt. Insgesamt sind 120 Werke Moores, darunter 61 Skulpturen und Plastiken zu sehen. Es ist die größte Ausstellung zum Werk des Künstlers in Deutschland seit fast 20 Jahren.
Internet: www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur