Behörden und Luftverkehrswirtschaft wollen die Sicherheitskontrollen an deutschen Flughäfen für Reisende und Sicherheitskräfte verbessern. Am Flughafen Köln/Bonn startete aus diesem Grund das Pilotprojekt „Easy Security“, das nach erfolgreichem Testlauf auch an anderen Airports eingeführt werden soll.
Wesentliches Ziel ist es, die Abläufe bei den Sicherheitskontrollen bei gleichbleibend hoher Sicherheit zu optimieren. Bis zu fünf Fluggäste können bei der Handgepäckkontrolle daher nun gleichzeitig ihre Gepäckwannen am Band befüllen. Dadurch sollen Passagiere zum einen Zeit sparen können, zum anderen aber auch nicht durch eilige Mitreisende unter Druck gesetzt werden. Das Sicherheitspersonal wiederum soll kontinuierlich Gepäck zur Kontrolle erhalten.
Das neue Konzept geht zurück auf eine Initiative des Bundesinnenministeriums und des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft. Zugleich flossen Erfahrungen von Bundespolizei, Sicherheitsdienst, Flughafen und Airline mit ein. Letztlich soll ein Sicherheitssystem entstehen, das an die jeweiligen Bedürfnisse und Gegebenheiten anderer Flughäfen angepasst werden kann.