Nach den Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern spricht der Dehoga NRW von Frust, Verzweiflung und Angst in der Branche. Die angekündigten Hilfen müssten nun schnell, voll umfänglich und unbürokratisch bereit gestellt werden.
„Wir haben alles und mehr gemacht, als wir mussten. Jetzt müssen wir schließen, obwohl wir kein relevanter Faktor im Infektionsgeschehen sind. Wir sind frustriert“, erklärte Bernd Niemeier, der Präsident des Dehoga in Nordrhein-Westfalen. Zugleich verwies er auf die katastrophale wirtschaftliche Situation in vielen Betrieben und begrüßte vor dem Hintergrund den von der Politik beschlossenen finanziellen Ausgleich für von den neuerlichen harten Corona-Einschränkungen betroffenen Betriebe, die der Verband bereits im Vorhinein gefordert hatte. Diese müssten nun schnell, voll umfänglich und unbürokratisch fließen.
Nach Angaben des Dehoga fühlten sich bereits vor den nun angekündigten Schließungen mehr als 70 Prozent der Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Die Branche erwartet demnach Umsatzverluste in Höhe von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die gesamte Stellungnahmen des Dehoga NRW: www.dehoga-nrw.de