Der Deutsche Tourismusverband (DTV) hat seine Forderung nach Unterstützung für den Deutschlandtourismus bekräftigt. Vor den Beratungen zwischen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und seinen Länderkollegen über mögliche Lockerungen und einen möglichen Rettungsschirm am Dienstagabend, 5. Mai, appellierte der Verband an die Teilnehmer, „einen bundesweit einheitlichen Rahmen für den Neustart des Deutschlandtourismus zu erarbeiten und die existenzbedrohten Tourismusakteure sicher über die Krise zu bringen“.
„Wenn jetzt nicht gehandelt, sondern weiter verschoben wird, stehen unzählige Betriebe bis zum Sommer vor dem Aus“, warnte DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz. Bund und Länder müssten umgehend für Perspektiven sorgen, ansonsten drohe der Tourismusbranche irreparabler Schaden.
Der DTV verwies erneut auf sein Perspektivpapier. Darin fordert er unter anderem eine TaskForce auf Bundesebene in Zusammenarbeit mit den Ländern und den Spitzenverbänden des Tourismus zur Erarbeitung von Konzepten und Standards, einen Fahrplan für den Neustart des Deutschlandtourismus, der vor allem auch den Übernachtungs-und Tagestourismus differenziert berücksichtigt, sowie einen „Rettungsschirm Deutschlandtourismus“ des Bundes vor allem für all jene Akteure und Betriebe bis 250 Beschäftigte, die existenzbedroht sind und durch bestehende Hilfen noch nicht erreicht werden.
Weitere Informationen: www.deutschertourismusverband.de